26.02.2015
Neuer Vorstand des Hospizvereins Preetz
Am 10. Februar wählte die Mitgliederversammlung des Hospizvereins Preetz e.V. turnusgemäß einen neuen Vorstand für die nächsten drei Jahre.
Zur Vorsitzenden wurde Pastorin Fanny Dethloff gewählt. Sie arbeitet seit einem halben Jahr als Krankenhausseelsorgerin am Kreiskrankenhaus Preetz und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Hospizarbeit wie auch der Notfallseelsorge. Stellvertretende Vorsitzende ist – wie schon in der vorherigen Wahlperiode – Astrid Voß. Seit vielen Jahren ist sie im Hospizverein Preetz engagiert und verfügt über große Erfahrungen. Schatzmeister ist nach wie vor Peter Goller-Kuhnke. Neu im Vorstand sind Renate Kalin, Carola Hering und Ernst-Wilhelm Rabius.
In einer ersten Stellungnahme erklärte Fanny Dethloff, dass sie sich auf die neue Aufgabe freue. Der Preetzer Hospizverein verfüge über eine beachtliche Zahl von knapp 50 aktiven Mitgliedern in der Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen und werde von über 200 fördernden Mitgliedern getragen. Dieses großartige ehrenamtliche Engagement in einem Bereich, der von der Gesellschaft oft „ausgeblendet“ werde, verdiene höchsten Dank und Anerkennung. Sie dankte auch besonders den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, Prof. Dr. Christoph Scheilke (ehemaliger Vorsitzender), Susann Kubik und Anke Schlüter für ihren großartigen Einsatz. „Auf diesem Fundament möchte ich gern weiterarbeiten“, so Fanny Dethloff.
Weiterhin werden ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter gesucht; ein neuer Lehrgang ist bereits angelaufen.
Auch das monatlich stattfindende Trauercafé wird weiterhin angeboten.
Fortgesetzt werden soll auch das 2014 erstmalig angebotene Projekt „Hospiz und Schule“. „Tod und Sterben gehören zum Leben; dies kann man gerade Kindern oft leichter erklären als Erwachsenen“, so die neue Vorsitzende.
Besonders am Herzen liegt Fanny Dethloff die Gruppe der ehrenamtlichen Betreuer. „Das ist das Zentrum, das Herz unseres Hospizvereins. Fortbildung und Supervision werden laufend angeboten. Zusätzlich denke ich aber auch über neue Formen der gegenseitigen Unterstützung und Fürsorge unter Einbeziehung auch der Ehemaligen nach“, sagte Fanny Dethloff.
Der Vorstand hat auf einer ersten gemeinsamen Klausur sich diese Ziele für das kommende Jahr gesetzt und wird gemeinsam mit den Koordinatorinnen und den Ehrenamtlichen die Arbeit weiterentwickeln.